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Bewährte Strategien zur Kostensenkung und Prozessoptimierung

E-Commerce: Die vier großen Herausforderungen

E-Commerce boomt weltweit und bietet vielseitige Möglichkeiten, neue Kund:innen auf allen Kontinenten zu erreichen. Doch jedes E-Commerce-Unternehmen wird irgendwann in seinem Leben mit einer von vier Herausforderungen konfrontiert. Auf der Grundlage umfassender Erfahrung werfen wir einen Blick auf bewährte Strategien, mit denen Sie die häufigsten Stolpersteine ​​für E-Commerce-Anbieter:innen überwinden können. 1-2-3-4-Los!

Obwohl stetes Wachstum und neue Kund:innen allgemein als positives Zeichen gelten, bringt die globale Ausrichtung eines E-Commerce-Unternehmens ihre eigenen Herausforderungen mit sich: von komplexer Logistik bis hin zur effektiven Kostenverwaltung und der Integration mehrerer Vertriebskanäle. Mit intelligenten Strategien und der Expertise eines erfahrenen Logistikpartners können Online-Händler:innen ihre Abläufe vereinfachen, nachhaltiges Wachstum erzielen und sich dadurch auf das Wesentliche konzentrieren – erstklassige Services und Produkte für ihre Kund:innen bereitzustellen.

 

E-Commerce-Herausforderung #1: Neue Märkte erschließen

Die Expansion in neue Märkte bringt erhebliche logistische und regulatorische Herausforderungen mit sich. Von Zollanforderungen bis zur Zustellung auf der letzten Meile müssen Unternehmen sorgfältig überlegen, wie sie ihre Abläufe optimieren und gleichzeitig die Kosten gering halten, um die Erwartungen ihrer Kund:innen erfüllen zu können.

Eine der effektivsten Strategien ist eine Partnerschaft mit einem Logistikanbieter, der in den jeweiligen Zielmärkten stark vertreten ist. Ein robustes Netzwerk aus Lagern, Vertriebszentren, lokalen LKW-Services und regionaler Expertise kann helfen, häufige Hürden zu überwinden. Insbesondere grenzüberschreitende Rücksendungen sind oft nicht gut genug entwickelt – daher ist es wichtig, im jeweiligen Land direkt vertreten zu sein. Ein schneller und reibungsloser Rückgabeprozess hat einen direkten Einfluss auf die Kundenbindung, da er schnellere Rückerstattungen ermöglicht und Kund:innen so dazu ermutigt, ihre Einkaufswägen rasch wieder aufzufüllen.

Nehmen wir zum Beispiel einen E-Commerce-Anbieter aus Deutschland, der in den britischen Markt expandieren möchte. Wenn jedes Produkt einzeln aus einem deutschen Lager verschickt werden muss, werden die Kosten schnell unüberschaubar – Ferntransport, Zölle und höhere Pakettarife summieren sich. Durch die Lagerung direkt in Großbritannien kann man die Lieferzeiten drastisch verkürzen, unnötige Zollabwicklungen vermeiden und von den niedrigeren Paketversandkosten vor Ort profitieren. So werden Kosten gesenkt und Abläufe optimiert, um Endkund:innen den bestmöglichen Service zu bieten.

Fazit: Die Expansion in neue Märkte erfordert einen Logistikanbieter mit starken regionalen Netzwerken und entsprechender Expertise. Indem Online-Händler:innen ihre Lagerbestände näher an der Kundschaft lagern und länderübergreifende Abläufe optimieren, können sie Kosten und Lieferzeiten senken und ein nahtloses Kundenerlebnis gewährleisten.

 

E-Commerce-Herausforderung #2: Kosten und Flexibilität

Die Kontrolle der Logistikkosten bei gleichzeitiger Wahrung der Flexibilität ist auch für E-Commerce-Unternehmen eine Herausforderung. Fixkosten wie Lagermieten, Gehälter und Transportverträge können die Gewinnmargen schnell schmälern – insbesondere in Nebenzeiten, wenn das Auftragsvolumen geringer ist. Für wachsende Unternehmen liegt der Schlüssel zur Bewältigung dieser Herausforderung in der Umstellung auf ein Modell mit variablen Kosten, bei dem man nur bezahlt, was man tatsächlich benötigt. Ein flexibles Fulfillment-Modell beseitigt unnötige Ausgaben, indem es die Kosten direkt an die Nachfrage anpasst.

Dies kann auch maßgeschneiderte Lösungen mit Mehrwertservices wie Set-Building Kitting oder lokale Kennzeichnungsanforderungen (z.B. bei Nahrungsergänzungen) umfassen. Dieser Ansatz senkt nicht nur die Kosten, sondern ermöglicht es auch, auf Nachfrageschwankungen zu reagieren. Auf diese Weise „freigespielt“, können sich Online-Händler:innen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren – also ihre Produkte weiter zu entwickeln und einen herausragenden Kundenservice sicherzustellen.

Eines der cargo-partner-Lager in Rumänien verarbeitet normalerweise bis zu 1.500 Bestellungen pro Tag für einen Elektronikhändler. In Spitzenzeiten wie dem „Black Month“ steigert man den Output nahtlos und kann bis zu 18.000 Bestellungen täglich abwickeln – mehr als das Zehnfache des üblichen Volumens. Durch die Nutzung flexibler Lagerflächen, Arbeitskräfte auf Abruf und fortschrittliche Online-Tools begegnet cargo-partner der gestiegenen Nachfrage, ohne Kompromisse bei der Servicequalität einzugehen oder unnötige Mehrkosten zu verursachen.

Fazit: Flexible Fulfillment-Modelle minimieren die Fixkosten, da Unternehmen nur für die Ressourcen zahlen, die sie tatsächlich nutzen. Dieser Ansatz gewährleistet Rentabilität auch außerhalb der Spitzenzeiten und ermöglicht eine schnelle Skalierung während saisonaler Nachfragespitzen.

E-Commerce-Herausforderung #3: Marktplätze und Integration

Die Verwaltung mehrerer Online-Marktplätze – wie Amazon, Zalando, eBay, TikTok Shop und mehr – ist zu einer entscheidenden Herausforderung für E-Commerce-Unternehmen geworden. Da viele Online-Retailer ihre Reichweite auf mehrere Plattformen ausdehnen, steigt die Komplexität bei der Handhabung von Lagerbeständen, Preisen und Auftragserfüllung exponentiell an. Social-Media-Shopping führt zu beispiellosen „Ad-hoc-Spitzen“, wodurch Logistikdienstleister bei der Bewältigung schwankenden Personalbedarfs besonders wichtig werden. Dies ist für Online-Händler:innen in der Regel nicht zu bewältigen, insbesondere wenn man die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Zielgruppen berücksichtigt. Für viele Online-Unternehmen ist die Integration dieser Plattformen in ein zentrales Logistiksystem der Schlüssel, um die operative Kontrolle zu behalten und die Kundenzufriedenheit deutlich zu steigern. Andernfalls kann der Verkauf von Produkten auf all diesen Plattformen schnell zu operativen Engpässen führen.

Die Vorteile der Marktplatzintegration liegen klar auf der Hand: Beispielsweise verarbeitet das E-Commerce-Fulfillment-Center von cargo-partner in Hongkong täglich bis zu 3.000 Bestellungen für Marken, die über Shopify sowie die lokale Plattform „HKTVmall“ verkaufen. In Slowenien wiederum veränderte eine API-gesteuerte Integration zwischen Shopify-Webshops und der Supply-Chain-Management-Plattform von cargo-partner die Abläufe eines US-Einzelhändlers. In beiden Fällen wurde das cargo-partner-Lager an die Systeme des Kunden angebunden, um das Tracking zu automatisieren, die Auftragsgenauigkeit zu verbessern und den Verwaltungsaufwand entscheidend zu reduzieren.

Fazit: Die Integration mehrerer Marktplätze in ein zentrales Logistiksystem gewährleistet eine effiziente Bestandsverwaltung und eine optimale Auftragsabwicklung. Automatisierung ist entscheidend, um Fehler zu minimieren und die Anforderungen der heutigen plattformübergreifenden E-Commerce-Landschaft zu erfüllen.

E-Commerce-Herausforderung #4: Lieferung auf der letzten Meile

Die Lieferung auf der letzten Meile – der finale Schritt, um Bestellungen an Kund:innen zu liefern – ist oft der anspruchsvollste und kostspieligste Teil der E-Commerce-Logistik. Kund:innen erwarten einen schnellen, zuverlässigen Service, doch um diese Erwartungen zu erfüllen, ohne die Gewinnmargen zu schmälern, ist clevere Planung erforderlich. Für Online-Einzelhändler:innen ist die Nutzung der richtigen Fulfillment-Lösungen der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit. Die Priorität liegt nicht nur darin, LKW-Ladungen zu bewegen, sondern sicherzustellen, dass die Pakete dabei auch schnell und effizient vor den Haustüren der Kund:innen oder in den entsprechenden Abholstationen ankommen.

Fazit: Wir empfehlen, einen Logistikanbieter zu wählen, der ein nahtloses Liefernetzwerk mit smarten Lösungen bietet. cargo-partner stellt in vielen Ländern ein etabliertes, regionales Transportnetzwerk zur Verfügung und schafft somit eine solide Grundlage für effiziente Last-Mile-Lieferungen.

SPOT Parcel: Nahtlose Auftragsabwicklung auf Knopfdruck

SPOT Parcel ist ein zentrales Element unserer Supply-Chain-Management-Plattform SPOT. Es spielt eine wesentliche Rolle in unseren E-Fulfillment-Abläufen und verbindet unsere Lager mit einem umfangreichen Netzwerk von Kurier-, Express- und Paketdienstleistern (KEP). So können wir:

  • die beste Lieferoption für jedes Paket anbieten – je nach Serviceanforderungen und lokalem Fachwissen.
  • Integrationen mit globalen Kurierdiensten und lokalen Champions nutzen, um flexible und effiziente Lieferungen bereitzustellen.
  • Prozesse wie Etikettendruck und Auswahl des Last-Mile-Anbieters automatisieren, um bei jedem Schritt die Kosten zu senken und die höchste Servicequalität zu gewährleisten.

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